Vergangenheit heute. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart Alteuropas
Hrsg. von Julia Breittruck, Eva-Maria Butz, Felicitas Schmieder, Daniel Syrbe
Die Reihe „Vergangenheit heute. Beiträge zur Geschichte und Gegenwart Alteuropas“ thema-tisiert die europäische Geschichte von der griechischen Antike bis ca. 1800 sowie die Wirkung und Erinnerung an vergangene Zeiten in den jeweiligen Epochen bis in die Gegenwart. Die klassischen Epochengrenzen zwischen der Antike, dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit stellt sie durch den Wirkungs- und Erinnerungszusammenhang infrage oder macht sie explizit zum Thema. Epochenübergreifende Sammel- und Einzel-Beiträge sind besonders willkommen. Die Reihe versteht sich als Teil der neueren Kulturgeschichte, die jedoch ihre sozialgeschichtlichen Vorläufer kennt und mit einbezieht.
Aufgenommen in die Reihe werden originäre Forschungsarbeiten, seien es Qualifikations-arbeiten (Dissertationen, Habilitationsschriften) oder andere Monographien, dazu einschlägige Sammelbände sowie Tagungspublikationen. Der Schwerpunkt liegt auf Studien, die an oder im Zusammenhang mit der FernUniversität entstanden sind. Externe Beiträger sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Inhaltlich sollen die Beiträge einerseits den epochenübergreifenden Zugriff abbilden. Anderer-seits sind auch Spezialarbeiten zur vormodernen europäischen Geschichte in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit willkommen, wobei Europa in einem geographisch wie kulturell weiten Sinne verstanden sein soll, um den vergangenen Epochen gerecht zu werden. Drittens ist ein Aspekt, der zur Aufnahme in die Reihe qualifiziert, die Thematisierung der Spannung zwischen Geschichte und Gegenwart sowie der erinnerungskulturellen Einflüsse auf die Geschichts-schreibung in allen Epochen bis in die Gegenwart. In Betracht gezogen werden können pas-sende Beiträge aus verschiedenen historisch arbeitenden Fächern (z.B. Sprach-, Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte, Archäologie, Paläographie).
Die Qualitätssicherung erfolgt durch einen Beirat von insgesamt 10-15 Wissenschaftler:innen mit Spezialisierungen im inhaltlichen Zielbereich der Reihe. Es setzt sich zusammen aus promo-vierten und habilitierten Forscher:innen. Einbezogen werden neben Epochenvertreter:innen zudem Vertreter:innen aus Institutionen der Erinnerungskultur (etwa Museen, Archiven und Bibliotheken). Der Beirat wird regelmäßig über die Reihe informiert und kann selbst Anregungen einbringen.
Die Reihenherausgeber:innen, die die thematische Ausrichtung der Reihe in ihrer Breite und epochalen Tiefe vertreten, nehmen eine Vorab-Sichtung der eingehenden Manuskripte vor. Bei Erfolgsaussicht erstellt einer der Reihenherausgeber:innen ein internes Gutachten; ein weiteres, externes Gutachten wird von einem Mitglied des Beirats oder einer geeigneten, aus dem Beirat empfohlenen Gutachter:in nach den Prinzipien einer double blind peer review erbeten. Beide Gutachten fließen zu gleichen Teilen in das Auswahlverfahren ein. Die Gutachter:innen haben jeweils das Recht zu entscheiden, ob eine Studie abzulehnen, aufzunehmen oder zur Überarbeitung zurückzugeben sei; sollten die Voten uneinheitlich sein, kann ein drittes, erneut externes Gutachten eingeholt werden. Bei der Bewertung von Sammelbänden können auch einzelne Aufsätze abgelehnt werden.