Handgezeichnete Karten kleinerer Räume in Westfalen : Herausbildung und Gebrauchskontext seit dem letzten Drittel des 15. Jahrhunderts bis 1650

Autor*innen: Elisabeth Kisker
Handgezeichnete Karten kleinerer Räume treten in Westfalen seit 1473 in Erscheinung. Sie sind im archivischen Schriftgut von Herrschaften, Gerichten und kirchlichen Institutionen überliefert, die dieses innovative Medium der Raumbeschreibung zunehmend für ihre Aufgaben und Zwecke nutzten.
Die Studie untersucht Entstehung und Gebrauchskontext von Karten kleinerer Räume zu westfälischen Gebieten bis ca. 1650. Als Quellengrundlage dienen Kartenzeichnungen und zugehöriges Schriftgut im Bestand der westfälischen Abteilung des Landesarchivs NRW in Münster. Ein Überblick macht zunächst mit den dort aufbewahrten Karten kleinerer Räume bis um 1650 und mit damals in Westfalen tätigen Kartographen bekannt. Der Schwerpunkt liegt aber darauf, Fertigung, Verwendungszwecke und Gebrauch dieser Karten sowie beteiligte Akteure exemplarisch an unkolorierten Federzeichnungen aus herrschaftlichen Kanzleien zu erarbeiten.
Erscheinungsjahr: 2025
ISBN (PDF): 978-3-98767-030-5
ISBN (Print): 978-3-98767-501-0
Deposit: https://dx.doi.org/10.57813/20250425-083010-0