
Digitale Kultur
Hrsg. v. Jennifer Eickelmann, Peter Risthaus, Katrin Köppert
Der technologische Wandel und die hiermit zusammenhängende umfassende Computerisierung von Kulturen evoziert eine Vielfältigkeit von zum Teil disparaten Phänomenen. Um die Effektivität digitaler Technologien innerhalb entsprechender Phänomenbereiche diskutieren zu können, erfordert es ein Zusammendenken von Medialität, Sozialität und Kultur. Damit wird die Frage nach den Spezifika kultureller Gefüge, der mit ihnen verwickelten Technologien, Subjektentwürfe, Wissensformationen und Normativitäten sowie ihrer Historizität zur Frage nach ihrer Transformation.
Auch für die wissenschaftliche Praxis gilt es zu begreifen, dass digitale Kulturen nicht nur Gegenstand der Untersuchung sind, sondern zentrale Voraussetzung dieser Praxis sind. Digitale Technologien verwirklichen sich nicht allein in Objekten, sondern vielmehr in Instrumenten und Bedingungen der Wissensproduktion und -distribution. Entsprechend wird der Blick der Reihe notwendigerweise auch auf das Verhältnis von Digitalität und wissenschaftlicher Praxis gerichtet. Die hier aufgeworfene Vielschichtigkeit sich wandelnder Beziehungsweisen und Verknüpfungen in digitalen Kulturen erfordert vor allem eine Betrachtung jenseits disziplinärer Grenzen. Die Reihe ‚Digitale Kultur‘ lädt zu einer breiten geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Debatte ein, die Phänomene und Herausforderungen digitaler Kulturen mithilfe einer transdisziplinären Zusammenschau in ihrer Komplexität sichtbar macht. Erwünscht sind Monographien und Sammelbände, die sich der skizzierten Perspektive öffnen. Sie werden open access und als book on demand publiziert.
Qualitätssicherungskonzept
Beim Abschluss der Verlagsverträge zwischen der Hagen University Press und den Autor*innen und Herausgeber*innen, wird die Qualitätssicherung ausführlich thematisiert. Als Grundlage dienen die OPERAS Peer Review Certification Criteria. Die Art der Qualitätssicherung ist Gegenstand der Verlagsverträge, sie wird nachvollziehbar dokumentiert.
Mit ihrer Unterschrift unter den Verlagsvertrag verpflichten sich die Reihenherausgeber*innen, die hohe wissenschaftliche Qualität der Einzelbände zu gewährleisten. In einem strengen Auswahlverfahren (peer review) entscheiden sie, welche Titel die Qualitätsanforderungen der von ihnen verantworteten Schriftenreihe erfüllen. Dissertationen unterliegen neben der Qualitätsbeurteilung durch die Gutachtenden auch der Qualitätssicherung der Reihenherausgeber*innen. Letztere haben zusätzlich die Möglichkeit externe Kurzgutachten anzufordern, sollte zusätzliche fachliche Expertise nötig sein.
Im Sinne der Gewährleistung der Nachvollziehbarkeit und Transparenz erhalten die Autor*innen und Herausgeber*innen einen umfassenden Leitfaden zur Grundsicherung guter wissenschaftlicher Praxis und eine darauf abgestimmte Handreichung zur Einrichtung der Manuskripte. Neben der wissenschaftlichen Qualitätssicherung werden alle Publikationen der Reihe einer formalen Qualitätsprüfung unterzogen.
Bisher in der Reihe erschienen

Bd. 1: Von Menschen und Maschinen. Mensch-Maschine-Interaktion in digitalen Kulturen. Hg. v. Selin Gerlek, Sarah Kissler, Thorben Mämecke, Dennis Möbus. Hagen 2022.
Kontakt
Prof. Dr. Peter Risthaus
Mail: peter.risthaus@fernuni-hagen.de
FernUniversität in Hagen
Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft
Lehrgebiet Medienästhetik
Universitätsstr. 33, D-58084 Hagen
Gebäude 2 (KSW), Raum: B 2.003
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